SV 90 I verliert 3:4 in dramatischem Spiel - Landesliga-Elf kann nicht punkten

Unglücklich mit 3:4 (0:2) verlor der SV Teterow 90 I sein Heimspiel am vergangenen Wochenende gegen die VSG Weitenhagen. Damit verpasste der SV 90 erneut den Sprung auf Tabellenplatz eins. Dabei sah es zunächst nach einer klaren Angelegenheit für die Gäste aus. Die Teterower wirkten in der ersten Hälfte irgendwie gehemmt und verunsichert und bekamen kein Bein auf die Erde. Ganz anders Weitenhagen. Sie spielten aggressiv und munter ihren Stil runter und bestraften Teterower Fehler mit zwei Gegentoren in der 13. und 31. Minute clever zum 2:0-Halbzeitstand.
Auch nach der Pause schien sich zunächst das Teterower Spiel nicht zu bessern. Zu allem Überfluss musste nach gut 65 Minuten dann auch noch R. Schuster mit einer Knöchelverletzung vom Platz. Da der SV 90 keinen Wechselspieler mehr hatte, musste man das Spiel in Unterzahl beenden. Doch unfassbar, dass gerade jetzt, als alles gegen sie sprach, sich die Mannschaft des SV Teterow 90 noch mal so aufbäumte. In der 70. Spielminute begann dann mit dem 1:2-Anschlusstreffer durch Oliver Maag der Wahnsinn im Bergringstadion. Nach 76 Minuten fiel dann schon das 2:2. Diesmal traf Henning Wolter aus Nahdistanz nach Flanke von Martin Gasde. Als wiederum nur zwei Minuten später Stefan Seemann nach Vorarbeit von Dirk Hilsenstein sogar das nicht mehr für möglich gehaltene 3:2-Führungstor erzielte, stand alles Kopf. Doch wie gewonnen, so zerronnen. Ein Fußballspiel dauert halt doch 90 Minuten. Diese bittere Erfahrung mussten die Landesliga-Kicker des SV 90 erneut machen. Durch einen Doppelpack von Gästestürmer Gerth (85.
und 88. Minute per Elfmeter) drehte Weitenhagen wieder das Match und gewann so am Ende mit 4:3 Toren.
Trotz der extrem unglücklichen Pleite, muss man doch fragen, warum der SV Teterow 90 erst in der zweiten Halbzeit aufwachte und anfing Fußball zu spielen. Hätte man bereits in der ersten Hälfte so gespielt wie zu Teilen in der zweiten, der SV 90 hätte dieses Spiel wohl nie verloren.

Teterow spielte mit:
Schliewert – Emmler, Weber, Nowatzki, Gasde - Taege (ab 46. Minute Hilsenstein), Schuster, Gutknecht (ab 46. Minute Wenzlaff) - Maag, Wolter, Seemann.