SV Rambin 61
SV Teterow 90
1
3

01.12.2007 13:00
1. Männermannschaft
|| Landesklasse III

„In Rambin musst man erst einmal gewinnen." Armin Danehl, Trainer der 1. Männermannschaft des SV Teterow 90, war spürbar erleichtert nach dem 3:1 (3:0)-Auswärtserfolg seines Teams beim Tabellenschlusslicht der Bezirksliga Nord. Auf der Insel Rügen trumpften die Bergringstädter in den ersten 45 Minuten groß auf, gerieten im zweiten Spielabschnitt gegen die wacker kämpfenden Gastgeber allerdings nochmals in Bedrängnis. Am Ende sicherten sie sich jedoch den insgesamt verdienten Dreier.

Auf dem schwer bespielbaren Platz begannen die Gäste, die kurzfristig auf Kapitän Robert Emmler verzichten mussten, zwar zunächst etwas unkonzentriert, mit dem 1:0 durch Oliver Maag, der in der 10. Minute herrlich per Kopf nach Ecke von Rico Schmid traf, kehrte jedoch Ruhe ins SV 90-Spiel ein. Dass Philipp Möller nur knappe zehn Minuten später nach einem Alleingang die Führung sogar noch ausbauen konnte, spielte den Bergringstädtern natürlich zudem in die Karten. Die Hausherren fanden indes im ersten Durchgang nur vereinzeln den Weg vor das SV 90-Gehäuse. Allerdings kamen sie nach 35 Minuten dem Anschlusstreffer sehr nahe. Bei einem Freistoß rettete der Pfosten für den bereits geschlagenen Gäste-Schlussmann Benjamin Klaus. Aber davon ließen sich die Danehl-Schützlinge nicht nachhaltig beeindrucken, denn nur fünf Minuten später sorgte Oliver Maag, der per 30-Meter-Traumanspiel von Stefan Seemann auf die Reise geschickt wurde, mit seinem zweiten Treffer bereits für eine Art Vorentscheidung. Die Teterower hätten sogar mit einer noch deutlicheren Führung in die Pause gehen können. Ein Kopfball von Maag wurde jedoch noch gerade so von der Linie gekratzt.

In Durchgang zwei verloren die Teterower indes etwas den Faden. Der rasche Anschlusstreffer zum 1:3 (56.) brachte neue Hoffnung für den Gastgeber. Mit dem zunehmenden Druck auf das eigene Gehäuse kam darüber hinaus Hektik ins Teterower Spiel. So tauchten die Insulaner besonders bei Standards immer wieder gefährlich vor dem Kasten der Bergringstädter auf, denen bei einem Pfostenfreistoß in der 73. Minute erneut das Glück zur Seite stand. Jedoch hätte zu diesem Zeitpunkt die Begegnung schon entschieden sein können. Die häufig reichlich vorhandenen Räume nutzten die Gäste allerdings nicht konsequent genug zu nadelstichartigen Gegenstößen. Zudem scheiterte Seemann völlig freistehend (64.) und auch der eingewechselte Torsten Wenzlaff verpasste bei seinem Comeback nach mehrwöchiger Verletzungspause die endgültige Entscheidung (84.). Dennoch zeigte sich Armin Danehl zufrieden: „Ein Kompliment an die gesamte Mannschaft: Die Moral stimmte insgesamt und vor allem der Siegeswillen war von der ersten Minute an zu spüren."

Für den SV 90 I kamen zum Einsatz: Klaus; Brigmann, Peters, Neumann, Gasde, Meinck, Gutknecht, Schmid (69. Landowski), Seemann, Möller (64. Wenzlaff), Maag (80. Werner).