SV Teterow 90
FC Einheit Strasburg
2
3

18.11.2012 13:30
1. Männermannschaft
|| Landesklasse III

Wenn der SV 90 gegen solch einen Kontrahenten zu Hause nicht gewinnen kann, und es wohl immer noch Spieler gibt, die in der derzeitigen Lage den erforderlichen Kampfgeist und den persönlichen körperlichen Einsatz meiden, dann ...



Weitere SV 90-Niederlage nach konfuser Schlussviertelstunde

Nach einer völlig unnötigen 2:3-Heimpleite gegen den FC Einheit Strasburg hat sich die ohnehin schon prekäre Tabellensituation des SV Teterow 90 in der Landesliga Ost weiter verschlechtert.

Nach ereignislosen Anfangsminuten setzten die Gäste in der 9. und 10. Minute die ersten Akzente und erzielten auch in der 14. Minute nach einem kapitalen Torwartpatzer das 0:1. Vor allem die Gastgeber, denen man in dieser Phase kaum anmerkte, wie sehr sie eigentlich unter Zugzwang standen, zeigten herzlich wenig und kamen erst in der 38. Minute zu ihrem ersten (harmlosen) Torschuss. In der 40. Minute „explodierte“ dann aber endlich der bis dahin auffälligste Teterower: Benjamin Bosmann hatte sich das Leder in der eigenen Hälfte erkämpft, wurde noch einmal von Gasde bedient, entwischte seinen Gegenspielern und erzielte den 1:1-Ausgleich, der natürlich Hoffnungen auf eine ordentliche zweite Hälfte aufkommen ließ.

Als dann Michael Stoltmann in der 57. Minute mit einem schönen 18 m-Schrägschuss gar das 2:1 für die Gastgeber schaffte, schien die Partie in die „richtigen“ Bahnen zu laufen. In der 66. Minute hatten die Teterower durch Schroeder noch eine gute Kopfballmöglichkeit, ehe ihr Spiel dann aber leider immer mehr zerfiel. Wieder einmal war keiner da, der ihrem Spiel die richtigen Impulse geben konnte. Noch schlimmer aber war dann die völlig konfuse Schlussviertelstunde der Teterower, deren Abwehr sich in der 79. und 82. Minute gleich zweimal völlig hilflos ausmanövrieren ließ, womit die Strasburger die Partie auf 2:3 drehten.

Trotz des Teterower Bemühens, brachten die Gäste dieses Resultat fast ohne Mühe sicher über die Runden, und beim SV 90 war man nach dem Schlusspfiff um eine Erfahrung reicher: Wenn man selbst gegen einen solchen Kontrahenten zu Hause nicht bestehen kann, dann wird die geplante Realisierung des Klassenerhaltes sehr, sehr schwer!

Teterow spielte mit Groth, J. Neumann, Gasde, Stoltmann, P. Dabbert, Schimnick (78.’ Nakas), Möller (36.’ D. Dabbert), Latzko, Bosmann, Schroeder (70.’ Gerdt) sowie St. Seemann.