Nichts zu holen für SV 90

Als im Landesligapunktspiel des SV Teterow 90 beim FSV Einheit 1949 Ueckermünde der Ball bereits in der 5. Minute zum ersten Mal im Netz der Bergringstädter lag -zum Glück aber auf Abseits entschieden wurde- ließ sich schon nichts Gutes für die Gäste ahnen. Dies bestätigte sich auch im weiteren Spielverlauf; Ueckermünde agierte im Angriff druckvoller und zielstrebiger und hatte den Teterowern vor allem einen gehörigen Grad an Robustheit voraus. Zwar musste der SV 90 nur in der 26. Minute einen Gegentreffer hinnehmen, hatte aber in der 29. und 34. Minute das Glück bei zwei weiteren guten Möglichkeiten der Gastgeber auf seiner Seite. Die einzige nennenswerte Teterower Chance hatte D. Dabbert in der 38. Minute nach einer Ablage von Schroeder, doch sein Schuss wurde auf der Torlinie von einem Ueckermünder Abwehrspieler geklärt. Kurz vor dem Pausenpfiff fischte Groth einen platzierten 25 m-Freistoß aus dem rechten unteren Eck seines Gehäuses. Im unmittelbaren Gegenzug schloss Seemann viel zu schwach ab, s0 dass es bis zum Pausenpfiff beim 0:1 aus Teterower Sicht blieb.

Nach einer kurzen Druckphase der Gastgeber schienen die Teterower etwa ab der 55. Minute besser ins Spiel zu finden, blieben im Angriff jedoch weiter harmlos. Dann aber kippte die Partie endgültig zu Gunsten der Gastgeber, die in der 64. und 66. Minute zunächst noch gute Möglichkeiten ausließen, dann aber teilweise mit der SV 90-Abwehr „Katz’ und Maus“ spielten. In der 67. Minute fiel so auch folgerichtig das 2:0, dem in der 75. Minute das 3:0 und in der 77. Minute das 4:0 folgten. Zwar gelang Paul Gerdt in der 83. Minute noch der Teterower Ehrentreffer zum 4:1, aber das war nicht mehr als reine Resultatskosmetik. Unter dem Strich mussten die Gäste anerkennen, dass ihnen wieder einmal ganz klar ihre derzeitigen Grenzen aufgezeigt wurden; positiv auffallen konnten eigentlich nur Martin Gasde und Benjamin Groth.

Der SV 90 spielte mit Groth, J. Neumann, Kagel, Gasde, D. Dabbert, Nakas (46.’ Gerdt), Bosmann, Möller, St. Seemann, Schroeder (71.’ Schimnick) sowie Stoltmann.