SV Traktor Dargun
SV Teterow 90
3
0

16.03.2013 14:00
1. Männermannschaft
|| Landesklasse III

„Notzwölf“ macht es Dargun leicht

Machte der Ausfall von Gasde, Stoltmann, Neumann, D. Dabbert sowie Nakas dem SV 90 mit seiner dünnen Spielerdecke ohnehin schon zu schaffen, lief dann auch im vorentscheidenden Match von Dargun noch einiges wie nicht erhofft/erwartet. Und dazu trugen die Bergringstädter ihr Scherflein kräftig bei…!

Nachdem beide Teams in den Anfangsminuten je eine gute Möglichkeit ausließen -u. a. hatte hier Döscher seine einzige gute Szene- bekamen die Teterower die Partie immer besser unter Kontrolle. Allerdings zeigten sich wieder altbekannte Schwächen: So hatten zunächst Seemann und dann v. a. Gerdt (hatte einen rabenschwarzen Tag) in der 16. Minute gleich doppelt die Chance zur SV 90-Führung. In der Folge gerieten die Gäste eigentlich nie in Bedrängnis, ehe in der 45. Minute der bis dahin auf der linken Seite sehr agile Seemann seinem Team einen Bärendienst erwies. Bereits mit „gelb“ in der Kreide stehend, erteilte er dem Schiedsrichter noch etwas Regelunterricht und wurde zu Recht mit „Gelb/Rot“ vom Platz geschickt. Als dann in der dritten Minute der Nachspielzeit Dabbert mit einem Zuspiel von Möller nichts anfangen konnte, wurde die nächste Ursache für den jetzigen Tabellenstand des SV 90 aufgezeigt: Eigenes „grünes“ Verhalten bestrafte der cleverere Gegner sofort mit dem 0:1.

Die zweiten 45 Minuten gingen dann eindeutig an die Darguner; der SV 90 hatte nun nicht einmal die Spur einer Torchance und schien sich in sein Schicksal (nicht nur dieses Spieles) ergeben zu haben – ein Aufbäumen blieb sogar ansatzweise aus. Zwei weitere Gegentreffer in der 75. und 77. Minute waren die logische Folge. Den so genannten „gestandenen“ Spielern sollte besonders zu denken geben, dass mit Struck ein A-Junior die beste Zweikampfquote hatte – Abstiegskampf sieht anders aus!

Der SV 90 spielte mit Groth, Möller, P. Dabbert, Struck, Kagel, Gerdt, Schimnick (26.’ Schroeder), Latzko, Seemann (45.’ g/r), Bosmann und Döscher.