Nur zweimal 10 gute Minuten reichen nicht!

Zu Recht sprach SV 90-Coach Volkmar Landowski zur Halbzeit von der bisher schwächsten Saisonleistung seiner Männer. Denn im Landesklassepunktspiel beim SV Burg Stargard lief 35 Minuten lang nichts. Bis dahin lagen die Teterower durch zwei Treffer der Gastgeber in der 18. und 24. Minute, als sie zweimal über ihre rechte Abwehrseite ganz leicht ausgespielt wurden, mit 0:2 zurück. Das Spiel der Bergringstädter setzte sich bis dahin aus einem Fehlpassfestival, fehlendem Einsatz und großer Einfallslosigkeit zusammen. Erst in den letzten 10 Minuten der ersten Hälfte war zumindest im Ansatz ein Aufbäumen zu erkennen und in der 37. Minute brachten sie tatsächlich über Gerdt und Eisenberg eine erste druckvolle Angriffsaktion zustande, die jedoch der Stargarder Keeper mit einer reaktionsschnellen Fußabwehr zunichte machte.

Als dann in der 47. Minute ein Freistoß von Dabbert durch die Stargarder Abwehrmauer zischte, kam deren Torhüter noch einmal in Verlegenheit, meisterte aber auch diese kribbelige Situation. Auf der Teterower Bank wurde dies eigentlich als ein Signal zum Aufbäumen gegen die drohende Niederlage verstanden, aber daraus wurde nichts. Im Gegenteil: In der 70. Minute wurde den Gastgebern das 3:0 regelrecht geschenkt, als der Ball gleich zweimal nicht von der SV 90-Abwehr geklärt werden konnte. Erst nachdem in der 81. Minute ein knallharter 25 m-Freistoß von Daniel Dabbert zum 1:3 im rechten oberen Dreiangel des Stargarder Gehäuses landete, rochen die Teterower noch einmal Lunte, boten jetzt noch einmal richtig guten und druckvollen Angriffsfußball, aber mehr als das 2:3 durch Jens Neumann in der 85. Minute gelang ihnen nicht.

Fazit aus SV 90-Sicht: siehe Überschrift!

Teterow spielte mit Groth, J. Neumann, Kagel (77.’ Schroeder), Hantke, D. Dabbert, Stoltmann, Möller (46.’ Schimnick g/r nach dem Schlusspfiff), Latzko, St. Seemann, Gerdt und Eisenberg.