SV Teterow 90
MSV Groß Plasten
1
0

04.05.2014 14:00
1. Männermannschaft
|| Landesklasse III

Bestand der Teterower Siegesserie hing am seidenen Faden

 

Am Ende war der äußerst knappe Sieg des SV Teterow 90 im Landesklassespiel gegen den MSV Groß Plasten aufgrund der größeren Spielanteile ganz sicher verdient, wurde aber buchstäblich erst in der allerallerletzten Sekunde sichergestellt. Es schien allerdings, als ob nicht alle SV 90-Spieler erkannt hatten, dass sie durch ihre laufende kleine Erfolgsserie doch noch ernsthaft in den Kampf um die drei ersten Tabellenplätze eingreifen können.

So entspann sich eine nicht unbedingt ansehenswerte erste Hälfte, in der die Gäste in der 9. Minute nach einem Freistoß und der folgenden Ecke die erste Tormöglichkeit hatten. In der 22. Minute war Schroeder der Plastener Abwehr entwischt, verstolperte aber leider das Leder. Eine Möglichkeit für jedes Team in 45 Minuten – das war doch etwas dürftig!

Die zweite Hälfte war dann allerdings etwas sehenswerter und bereits in der 51. Minute hatte Schroeder nach einem weiten Abschlag von Groth über die Gästeabwehr hinweg eine Riesenmöglichkeit, bekam den Ball aber erneut nicht unter Kontrolle. Keine 60 Sekunden später stand Latzko allein vor dem Plastener Keeper, der nun zum besten Spieler seiner Mannschaft wurde, wollte diesen überlupfen, aber leider war der Abschluss zu schwach. Die Teterower Abwehr, die von Wolter umsichtig organisiert wurde, ließ nur in der 61. Minute und 78. Minute Chancen der Gäste zu. Aber einmal landete das Leder am Außennetz, beim anderen Mal klärte Groth im Herauslaufen mit dem Fuß. In der 74. und 75. Minute hatte Hantke, dessen „Galle“ man einigen anderen Spielern gewünscht hätte, zwei gute Möglichkeiten, wurde aber zunächst im letzten Moment abgeblockt, um dann das Gehäuse knapp mit einem Kopfball zu verfehlen. In der 85. Minute starteten die Teterower dann endlich einmal einen richtig schönen Angriff über Hantke, Seemann und Schroeder, dessen Kopfball sein Ziel jedoch verfehlte. So mussten die Zuschauer tatsächlich bis zur letzten Sekunde warten, um die Bemühungen ihres Teams doch noch belohnt zu sehen: Von D. Dabbert kam der Ball zu Schroeder, der diesen diagonal in den Rücken der Gästeabwehr spielte, sodass Stefan Seemann freie Bahn hatte und praktisch mit dem Abpfiff überlegt zum kaum noch erhofften aber dafür umso mehr gefeierten 1:0 ins lange Toreck vollendete.

Der SV 90 spielte mit Groth, P. Gerdt, R. Wolter, D. Dabbert, P. Dabbert, Schimnick (74.’ Sternberg), Hantke, Latzko, Weber, St. Seemann sowie Schroeder.